Bindeglied, Schnittstelle, Brückenbauende. Oder offiziell: Assistent für Vereinsentwicklung. Im FLVW-Kreis Lemgo ist mit Arne Tegtmeyer seit Oktober 2022 ein FLVW-Vereinsassistent für die Vereine im Einsatz.
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Ob telefonisch, per E-Mail oder Messenger auf dem Handy, ob online oder direkt vor Ort: das Ziel lautet, den Vereinen als Ansprechperson bei Fragen zur Verfügung zu stehen und darüber hinaus Input für mögliche Verbesserungen zu liefern sowie Unterstützung anzubieten. Die Assistent*innen für Vereinsentwicklung (AVE) sind in zahlreichen FLVW-Kreisen unterwegs. Das Angebot wurde aufgrund positiver Erfahrungen von Vereinen und Verband ausgebaut. Das sieht auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) so, der im Rahmen des „Masterplan Amateurfußball“ deutschlandweit das Projekt „Club2024 / DFB-Club-Berater“ pilotiert.
Austausch vor Ort
Der Kern des Pilotprojekts sind die Vereinsbesuche direkt vor Ort am Platz oder im Vereinsheim. Ob strategische Themen wie die langfristige Ausrichtung oder die Struktur des Vereins, das Thema interne und externe Kommunikation, Qualifizierungsmaßnahmen oder auch der Dauerbrenner, die Gewinnung von Ehrenamtlichen.Es geht um einen engeren Austausch zwischen dem Verband und der Basis: Welche Probleme hat der Verein? Welche Angebote kann der FLVW machen? Immerhin gibt es rund 100 Angebote des Verbandes zu Fort- und Weiterbildungen, Beratungen und jede Menge hilfreiche Kontakte. Es geht um die Schaffung einer Schnittstelle zwischen den Vereinen auf der einen und dem Kreis und Verband auf der anderen Seite.
Neben den Vereinsbesuchen liefern die AVE den Vereinen regelmäßig weiteren Input oder machen Angebote. Es gibt E-Mails mit wichtigen Informationen zu Fördertöpfen oder Seminaren und Terminen. Es werden Online-Schulungen organisiert oder den Vereinen die Möglichkeit geboten, sich im schnell wachsenden eSport-Bereich in verschiedenen Wettbewerben zu messen und das Ganze einmal auszuprobieren.
Unterstützung auch für Kreise
Neben der direkten Arbeit mit den Vereinen helfen die AVE auf Wunsch auch auf Kreisebene mit. Ob als Unterstützung bei Ausschusssitzungen, dem Vorantreiben von gesellschaftlichen Themen wie der Prävention sexualisierter Gewalt oder dem Anfertigen von Presse-Informationen und Einladungen, sowie Vorbereitung von Terminen und Präsentationen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und werden auf die Wünsche und den Bedarf im jeweiligen Kreis zugeschnitten.Ob Vereinsbesuch, Projekte auf Kreisebene oder Fragen und Probleme von Vereinsvertreter*innen: Es geht darum, die Vereine schnell und unkompliziert zu unterstützen. Ein wichtiger Erfahrungswert, der sich in den Pilotregionen schon jetzt zeigt: Es gibt überall tolle und innovative Beispiele, Herausforderungen und Probleme anzugehen. Und diese gilt es nun in die Breite zu tragen. Um miteinander und voneinander zu lernen.