Leichtathletik im Kreis Lippe |
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05.10.24 |
Lippischer
Leichtathletik-Nachwuchs auf dem richtigen Weg Mit dem alljährlichen
Kreisvergleichskampf von sieben ostwestfälischen Kreisen ging die
Leichtathletik-Saison 2024 zu Ende. Im Ludwig-Jahn-Stadion von Herford trafen
die Kreisauswahlmannschaften U16, U14 und U12 bei nur 10 Grad kaltem, aber
sonnigem Wetter aufeinander, um den Gewinner des Wanderpokals zu ermitteln.
Gab es anfangs noch eine längere Verzögerung, weil fast hundert Änderungen
eingearbeitet werden mussten, so entwickelte sich anschließend ein
leidenschaftlicher Kampf um jeden Zentimeter, um jede hundertstel Sekunde.
Die lippischen Mädchen und Jungen unter Führung von Jugendwart Justus
Stahlberg waren fast überall gut dabei: Die wU14 lag lange in Führung,
weil u.a. Greta Spieß den Weitsprung mit 5,01m und den Kugelstoß mit 8,73m
gewann, Lena Hoppmann über die 60m Hürden 10,70s lief, Emma Singh 1,40m hoch sprang oder Julia Richter den Ball 41m weit warf,
doch in der 4x75m-Staffel fehlte nur ein Platz zum Sieg. So belegte man
hinter Herford mit 56 Punkten mit einem Punkt Rückstand Platz 2. Klasse-Leistungen auch in der
mU14: Wolf Kröger 10,71s über die 60mHürden, Oskar Diestelmann
1,48m im Hochsprung, Tim Peine 9,39m mit der Kugel oder 41,81s mit der
4x75m-Staffel brachten die Jungen auf Platz 2 mit 46 Punkten. Hier war Minden
mit 51 Punkten einfach zu stark. In der mU16 konnten leider nur
vier Lipper an den Start gehen, doch diese schlugen sich beachtlich: Paul
Theo Eickmeier dominierte die 800m in 2:19,67min, Julian Krüger lief mit
12,49s eine Top-Zeit über die 80mHürden, Adrian Silas Mertens sprang 1,56m
hoch, 5,20m weit und schleuderte den Speer auf die beste Weite mit 36,37m.
Das reichte noch mit 41 Punkten für Platz 3 hier Gütersloh und Herford. In der wU16 gewann (natürlich)
Miranda Wolf den Speerwurf mit 40,15m, Karolina Essing außerdem den Kugelstoß
mit 10,16m. Mit Kaja Weisers 13,51s-Zeit über 100m, Jonna Wolffs
1,36m-Hochsprung oder Lotta Röthes 2:39,64min über
800m holte man 42 Punkte und musste nur Minden und Paderborn vorbei lassen. In der mU12 lief Tom Rose lief
8,09s über 50m, Kjell Loyek überraschte mit
2:50,52min über die 800m, Jonas Wolf sprang 4,67m weit, doch zum Schluß waren Herford, Paderborn und Minden zu stark. Es
reichte nur zu Platz 4 mit 26 Punkten. In der wU12 ein ähnliches Bild:
Amelie Gröger sprintete 7,98s über 50m, Nele Brand überquerte die Latte bei
1,16m, die 4x50m-Staffel mit Fiebig-Gröger-Bikert-Dietel
kam auf 32,66s, doch zum Schluss fand man sich mit 21 Punkten auf Platz 6
wieder. In der Gesamtwertung war heute der
Kreis Herford mit 270 Punktender der eindeutige Sieger. Doch dahinter wurde
es ganz eng. „Der Kreis Lippe hat zwar Nachholbedarf in den jüngsten Klassen,
doch insgesamt fehlen mit 231 Punkten nur 1 Punkt zu Platz 3 und nur 5 Punkte
für Platz 2. Das gibt ein besseres Bild im Vergleich zu letztem Jahr. Wir
haben beim Nachwuchs aufgeholt, was für die Zukunft hoffen lässt“ Alle Ergebnisse sind zu finden
unter „www.flvw/Termindatenbank. Klaus Brand |
30.09.24 |
Silber, Silber, Bronze für
lippische Teams beim Westfalenfinale Zwei volle Tage war das Erich-Berlet-Stadion in
Hohenlimburg Schauplatz der westfälischen Finalkämpfe der
Mannschaftswettbewerbe. Unter den jeweils acht besten Teams der einzelnen
Altersklassen waren auch vier aus Lippe dabei. In der männlichen U14-Klasse wollte die LG Lippe-Süd nach
dem Titel greifen und Adrian Liebig war deshalb extra aus Köln angereist. Die
Jungen hatten einen starken Auftritt: Ben Krome
warf den Ball auf Tageshöchstweite von 53m (vor Luis Krahn mit 41,50m) und
kam mit 10,60s sehr gut über die Hürden, Oskar Diestelmann
und Wolf Kröger sprangen 1,44m hoch, Linus Pöhl 4,67m weit, Paul Striewe lief
10,82s über 75m und 2:34,34 min über 800m, gefolgt von Paul Zisopoulus mit 2:41,37min. Die 4x75m-Staffel kämpfte sich
mit 41,84s auf Platz 2 der Tageszeiten, musste sich dabei jedoch den noch
stärkeren Jungen der LG Olympia Dortmund geschlagen geben. Das wurde auch die
Platzierung in der Endabrechnung. Hinter Dortmund mit 6278 Punkten war man
dennoch stolz über die Vizemeisterschaft mit 6099 Punkten. Die Mädchen U18 der LG Lippe-Süd, die zusammen mit der SV Ubbedissen eine Startgemeinschaft bilden, hatten
ebenfalls starke Leistungen aufzuweisen: Karolina Essing stieß mit 10,78m die
Kugel vor allen Konkurrentinnen, die deutsche Meisterin Miranda Wolf
dominierte den Speerwurf mit herausragenden 43,08m, Marla Koch spulte die
800m in 2.31,70min herunter, Hanna Rosenhäger und Berit Ringel übersprangen
1,44 und 1,40m. Aber das reichte nicht, weil die 4x100m-Staffel I
disqualifiziert werden musste, und beim Weitsprung zu viel übergetreten
wurde. Statt eines möglichen ersten Platzes mussten sich die Mädchen dann mit
6747 Punkten mit dem zweiten Platz hinter TV Werne zufriedengeben.
Die Jungen U18 der LG Lippe-Süd, die zusammen mit der LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen eine Startgemeinschaft bildeten, mussten
Krankheitsausfälle verkraften. Zwar lief Tim Lehmeier
mit 12,22s am schnellsten über 100m, sprang Adrian Mertens 5,28m weit und
Erik Steinmeier 1,60m hoch, schleuderte Jannis Brand Kugel und Speer auf
11,95 und 34,60m, und kam die 4x100m-Staffel in 48,43s ins Ziel. Unter dem
Strich war das dann der Bronzeplatz mit 7355 Punkten hinter LC Paderborn mit
8065 und LG Coesfeld mit 7764 Punkten. In der weiblichen U16 hatten es die Mädchen der LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen mit enormer Konkurrenz zu tun. Amanda Schröder
lief 13,55s über 100m, Lotta Röthe 2:42,98min über
800m, Kaja Weiser 13,30s über die 80m Hürden, oder Jonna Wolf sprang 4,53m
weit. Nach einer Staffelzeit von 52,01s hieß das zum Schluss Platz 8. Alle Ergebnisse sind zu finden unter
„www.flvw/Termindatenbank. Klaus Brand |
15.09.24 |
Lippische
U14-Leichtathleten überragen in Westfalen mit 14mal Edelmetall Lippe bringt immer wieder Talente
in der Leichtathletik heraus und nach vorn. Das zeigte sich wieder einmal bei
den westfälischen U14-Meisterschaften in Kamen, wo man unter 423 Teilnehmern
aus 91 Vereinen neben vielen Platzierungen unter den ersten Acht viermal Gold, sechsmal Silber und viermal Bronze
nach Hause entführen konnte. Bei Greta Spieß (LG Lippe-Süd) war es sogar ein
kompletter Medaillensatz: Sie gewann in W13 nicht nur das Speerwerfen mit
31,89m vor Berenbrinker (Paderborn) mit 31,50m,
sondern wurde außerdem mit 5,11m im Weitsprung Zweite (wobei nur ein winziger
Zentimeter zum Sieg fehlte!) und mit 9,09m Dritte im Kugelstoß. Emma Singh
(LG Lippe-Süd) dominierte gleich zweimal in W12. Erwartungsgemäß holte sie
als Westfalenrekordlerin den Titel im Stabhochsprung mit 3,10m vor
Vereinskameradin Leila Nurillina mit 2,40m und
Emily Ahrweiler /Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg) mit 2,20m. Der
zweite Titel kam aber überraschend, denn über 60m Hürden hatte sie im Vorlauf
bereits 10,57s vorgelegt, und im Endlauf verbesserte sie sich nochmal auf
10,29s und verwies damit Neumann (Hagen) um 2/100 Sek auf Platz 2. Titel
Nummer 4 sicherte sich Lale Luise Mesch (LG
Lippe-Süd) im Stabhochsprung W13 mit 2,80m. Hinter ihr kam Alissa Reiter
(Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg) mit 2,60m auf den Bronzerang. Auch in der LG Lemgo tut sich
wieder was: Lena Kathleen Hoppmann übersprang in W12 sehr gute 1,48m und
wurde damit hinter Karsten (Soest) mit 1,55m neue Vizemeisterin. Außerdem
sprintete sie über 75m mit 10,56s auf Platz 3. Ben Krome
(LG Lippe-Süd) hatte sich in M13 in diesem Sommer im Kugelstoß um mehr als
drei Meter verbessert, wurde mit 11,06m Vizemeister und musste nur den
übermächtigen Kirsch (Brackwede) mit 13,46m vorbeilassen. Zusammen mit Wolf
Kröger, Linus Pöhl und Paul Striewe lief die 4x75m-Staffel mit 41,89s zur
„Holzmedaille“, wobei nur 3/100s auf Bronze fehlten. Einen auch im Wortsinn
weiten Sprung nach vorne machte Pepe Reichinger (LG
Lippe-Süd). Mit 4,59m im Weitsprung M12 platzierte er sich auf Platz 2 und
musste den Sieger erst im letzten Versuch mit 4,80m vorbeilassen. Dazu fehlte
im Hochsprung nur eine Höhe an Platz 3. „Nicht nur an dieser
hervorragenden Bilanz, sondern auch an der Tatsache, dass die lippischen
Mädchen und Jungen sich noch weitere zehnmal unter den besten Acht platzieren
konnten, wird deutlich, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Die
Leichtathletik ist für die Zukunft gerüstet, zumindest bei uns!“ resümierte
ein sehr zufriedener Klaus Brand für den KLA Lippe. Alle Ergebnisse sind zu finden
unter „www.flvw/Termindatenbank. Klaus Brand |
09.09.24 |
Die Ergebnisse der lippischen
Jugendmannschaftsmeisterschaften und der lippischen Meisterschaften in Lage sind unter „Ergebnislisten“
einsehbar. |
28.07.24 |
Miranda
Wolf erkämpft sich mit Rekordwurf deutsche Meisterschaft Mit einiger Nervosität war die
15-jährige Miranda Wolf von der LG Lippe-Süd zu ihrer ersten deutschen
Meisterschaft in Stadion Oberwerth in Koblenz gefahren. Schließlich hatte sie
im Vorjahr die deutsche Speer-Bestenliste W14 über ein halbes Jahr angeführt
und sich seitdem technisch Stück um Stück verbessert, so dass man durchaus
schon mal zu den Medaillen schielen konnte.
Aber sie hatte im Frühjahr sechs Wochen wegen einer Verletzung nicht
trainieren können, und die Konkurrenz in Deutschland war mit acht Mädchen mit
Würfen über der 40m-Marke unerwartet groß geworden. Doch „Haustrainer“ und
Vater Sebastian - der bei allen Wettkämpfen und allen Trainingseinheiten
dabei ist - und Vereinstrainer Klaus Brand wussten um die Stärken von Miranda
und waren nach den letzten Trainingseindrücken optimistisch geblieben. Landestrainer
Thomas Stienemeier sah das genauso und unterstützte
das lippische Team mit seinem Know-how. Miranda jedoch blieb vorsichtig: „Ich
war sehr aufgeregt in den letzten Wochen, und diese Nacht konnte ich kaum
schlafen. Erst beim Einwerfen wurde es besser.“ Der DLV schrieb dann: „Es dauerte
bis zum vierten Versuch, bis Miranda Wolf sich richtig in den Wettkampf
gefunden hatte. Dann flog der Speer auf die Führungsweite von 44,44m. „Da ist
dann ganz viel Last von mir abgefallen“, erklärte die Athletin der LG
Lippe-Süd. Daraufhin ging es dann nochmal weiter auf 46,41m.“ Damit hatte sie
die größten Konkurrentinnen Lena Sachse (TTL Ehrenfriedersdorf) mit 42,48m
und Fabienne Weichert (BSG Stahl Eisenhüttenstadt) mit 42,44m um fast 4m
distanziert und auf Silber und Bronze verwiesen. Doch damit nicht genug: Seit 2015
hatte Ida Steinhauer (TV Wattenscheid) den
Westfalenrekord W15 mit 44,59m gehalten. Mit der heute erzielten Weite ist
Miranda sogar noch neue Rekordhalterin im FLVW. „Ich bin sehr überwältigt und kann
es noch gar nicht glauben. Es war erst gar nicht so leicht, weil die ersten
Würfe nicht so gut waren“, meinte die neue deutsche Titelträgerin, die diese
neue Situation erst verarbeiten muss. Da sie jetzt aber ganz locker in den
Rest der Saison gehen kann, ist ihr durchaus zuzutrauen, die Grenze noch
einmal zu verschieben. Klaus Brand |
18.07.24 |
Die Jahresbestenliste 2024 ist einsehbar. Stand Mitte
Juli. (siehe Jahresbestenlisten) |
01.07.24 |
OWL-Meisterschaften
unter Extremwetter in Blomberg Drückende Hitze am ersten Tag der
Ostwestfalenmeisterschaften, dann zum Teil heftiger Dauerregen am zweiten Tag
- die Mehrkämpfer im Stadion von Blomberg mussten sich extremen
Herausforderungen stellen! Hier ging es nicht nur um die Meistertitel im
Drei-, Vier-, Fünf-, Sieben-, Neun- und Zehnkampf für die neun OWL-Kreise,
sondern für etliche Athleten aus beispielsweise Osnabrück, Hagen oder
Wattenscheid um noch mehr. Sie waren extra angereist, um die letzte
Möglichkeit zu nutzen, sich für die nationalen Meisterschaften im Mehrkampf
zu qualifizieren. Doch nicht nur die Athleten waren besonderen
Herausforderungen ausgesetzt, denn Hürdenlauf oder Stabhochsprung im Regen
auf rutschigem Geläuf bedeuteten erhöhtes Sicherheitsrisiko. Auch die ganze
Organisation litt darunter, wenn einerseits viele Sonnen- und Regenschirme
gebraucht wurden, andererseits der Zeitplan eingehalten werden sollte. Dass dies aber schließlich
gelungen war, zeigte sich daran, dass mehrere Vereine hinterher zum
Wettkampfleiter Klaus Brand kamen, um sich ausdrücklich zu bedanken. Dieser
freute sich natürlich sehr, möchte das aber weitergeben: „Guido Mertens und
das Team der LG Lippe-Süd hatte die Voraussetzungen mit dem Platzaufbau
geschaffen, Ulrich Offel ließ mit der Arbeit im Vorfeld und mit der
Durchführung keine Wünsche offen, aber besonders herauszustellen sind die 35
Kampfrichter und Helfer. Es ist eben nicht selbstverständlich, dass man sich
an zwei Tagen über jeweils ca. acht Stunden ununterbrochenem Einsatz für die
Aktiven den Wetterbedingungen aussetzt, bis einem das Wasser aus den Schuhen
läuft, und man kaum Zeit hat, sich einen Kaffee an der Cafeteria zu gönnen.
Im Namen aller 150 Teilnehmer - vom ältesten Senior mit 76 Jahren bis hin zum
achtjährigen Mädchen - können wir uns bei diesen Frauen und Männern nur ganz
herzlich bedanken!“ Die Leistungen litten natürlich
unter den Bedingungen. Dennoch wurden Bestleistungen aufgestellt, gute Bestenlistenplätze erobert und erhoffte Qualis erreicht. Aus lippischer Sicht gelang es sogar
Joel Hinze vom gastgebenden Verein, sich im Zehnkampf der Männer mit 6133
Punkten (u.a. mit 1,86m im Hochsprung, 51,81m über 400m, 45,72m im Speerwurf
oder 4:54,12min über 1500m) für die deutschen Mehrkampfmeisterschaften zu
qualifizieren. Es würde zu weit führen, alle
guten Ergebnisse aufzulisten. Diese sind aber zu finden unter
„FLVW/Termindatenbank“ oder auf dieser Internetseite „Ergebnislisten“. Kaus Brand |
17.06.24 |
Lippische Leichtathleten lieferten
hervorragend ab in Gladbeck Eine ganz starke Vorstellung lieferten die lippischen
Leichtathleten an den zwei Tagen der Westfalenmeisterschaften II und III ab:
Im Stadion Gladbeck wurden sechs Titel und drei Vizemeister errungen, dazu
kamen sechs Qualifikationen für Deutsche Meisterschaften und als Krönung noch
ein Westfalenrekord von Emma Singh (LG Lippe-Süd) mit 3,20m im Stabhochsprung
W12. Drei Siege gingen an die LG Lippe-Süd. Für die größte
Überraschung sorgte dabei Erik Steinmeier, der im 3000m-Lauf U20 im Endspurt
die Konkurrenz hinter sich lassen und sich mit 9:43,48min ganz oben auf dem
Siegespodest wiederfinden konnte (Foto). Eher erwartet war der Sieg von
Miranda Wolf im Speerwurf W15, die sich im strömenden Regen nach längerer
Verletzung mit 42,22m wieder auf einem guten Weg zu der DM befindet. Und im
Kugelstoß der Frauen hatte Marie-Theres Bornemeier
kaum Konkurrenz zu fürchten, um mit 13,12m zu gewinnen. Im Diskuswurf
platzierte sich mit 39,99m noch auf Platz 2. Vizemeister wurde auch die
4x100m-Staffel wU20 der Stg. Ubbedissen/Lippe-Süd
(Harms-Koch-Ganster-Essing), die mit 49,79s nur
knapp an der DM-Quali vorbei schrammte. Pech hatte
Karolina Essing im Kugelstoß W15. Bis zum letzten Durchgang führte sie das
Feld mit 10,41m an, um zum Schluss noch zweimal übertroffen und auf den
Bronzerang geschoben zu werden. Eindrucksvoll zeigte sich auch der Stabhochsprungverein
Horn-Bad Meinberg mit zwei Titeln. Eva Wilke siegte zunächst mit 3,42m in der
U18, wobei Josephine Paukisch mit 2,72m und Leandra
Moessing mit 2,62m die Plätze 3 und 4 belegten.
Dann dominierte Melissa Petkau mit 3,20m die
W15-Konkurrenz, und Lucia Marie Kroos wurde Zweite bei den W14 mit 3,00m, wo
Samantha Derksen mit 2,60m noch Fünfte wurde. Eva, Melissa und Lucia haben
nun Gelegenheit, bei den Deutschen ihre Flugkünste zu beweisen. Maybrit
Sommer konnte sich bei den Frauen noch mit 3,72m auf Platz 4 schieben. Karl Luis Eickmeier von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen
ist momentan einer der besten lippischen Athleten. Nach einer tollen Zeit in
der Vorwoche mit 1:58,29s über die 800m U18 wagte er sich nun auch an die
1500m und siegte dort mit 15 Sekunden Vorsprung. Die 4:06,70min sind
(natürlich) Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Dort wird er auch
auf die Vereinskameradinnen Amanda Schröder, Joanna Wolf, Kaja Weiser und
Lotta Röthe treffen, die mit der Zeit von 51,17s in der 4x100m-Staffel U18
die Berechtigung holen konnten. Amanda nähert sich 13,08s ihren 13,0s-Ziel
(Platz 8), und Liliana Silva Wagenbach wurde ebenso Vierte über 400mHürden in
76,97s, wie Lotta im Diskuswurf W15 mit 22,55m. Die komplette Ergebnisliste mit weiteren lippischen
Platzierungen ist zu finden unter FLVW / Termindatenbank. Klaus Brand |
12.06.24 |
Geringe
Ausbeute, aber klasse Leistungen Es ist selten vorgekommen, dass
die lippischen Leichtathleten nur mit drei Medaillen von einer
Westfalenmeisterschaft zurückgekommen sind. Am ersten von drei
Meisterschaftstagen war dies nun im Dortmunder Hacheney-Stadion
der Fall, doch die Leistungen waren zumeist hervorragend. Nicht immer sagt also die Platzierung etwas
über die Wertigkeit aus. Dies wird deutlich im 800m-Lauf
U18. Carl Luis Eickmeier (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) lief mit 1:58,29min
unter die Traumgrenze von 2 Minuten mit persönlicher Bestzeit auf Platz 3,
musste aber anerkennen, dass Alk Straub mit 1:54
und Nils Deppe mit 1:57min heute noch besser waren. Erik Steinmeier (LG
Lippe-Süd) erkämpfte sich noch Platz 6 mit 2:05,56min. Auch Paul, der jüngere
Sohn der Familie Eickmeier, zeigte Außergewöhnliches: Noch in M14, steigerte
er sich auf für sein Alter herausragende 2:10,82min, fand sich aber nach
einem packenden Finish „nur“ auf Platz 4 wieder. Dieselbe Platzierung
erreichten in W15 zwei Vereinskameradinnen: Naja Weiser über 300m mit 42,57s
und Lotta Rothe über 800m in 2:33,10min. Tristan Kolke (LG Lippe-Süd) lief
über 800m mit einer sauberen Zeit von 2:10,17min auf Platz 6 in U20. Zwei Medaillen gingen im
Stabhochsprung U20 an den Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg. Als die Wettkampfzweite ihre letzte Höhe
absolvierte, stieg Eva Wilke erst ein. Drei gültige Sprünge reichten ihr dann
zum Sieg mit 3,40m. Mit übersprungenen 3,20m komplettierte Greta Heine mit
Platz 3 das Siegespodest. Die komplette Ergebnisliste mit
weiteren lippischen Platzierungen ist zu finden unter FLVW / Termindatenbank. Klaus Brand |
27.05.24 |
Manchmal muss man zum Erfolg erst
geschoben werden Die 15-jährige Karolina Essing (LG Lippe-Süd) hatte zwar
schon einige Erfolge in der Leichtathletik - auch bei den OWL-Meisterschaften
- feiern können, doch um an den westfälischen Blockwettkampf-Meisterschaften
teilzunehmen, musste sie erst von Trainer Klaus Brand überredet werden, der
von ihrem Potential überzeugt war. Immerhin geht es im Block Wurf um einen
Fünfkampf mit sehr unterschiedlichen Disziplinen, an die sich nicht jede
herantraut. Als nach intensivem Training aber im Wittener Wullenstadion
mit dem Diskuswurf die erste „Angstdisziplin“ mit 21,33m und Platz 3 im
Konkurrenzfeld bestanden war, war das Selbstvertrauen da. Es folgten mit
14,81s im 80mHürdenlauf, 4,43m im Weitsprung, 10,98m im Kugelstoß und 13,44s
über die 100m ausschließlich persönliche Bestleistungen, die sich zusammen
auf 2354 Punkte summierten. Damit fand sich Karolina zur eigenen Überraschung
als westfälische Vizemeisterin hinter der überlegenen Siegerin Lynn Kodat (TV Gladbeck) bei der Siegerehrung wieder - ein
toller Erfolg! Julian Krüger (LG Lippe-Süd) fehlten in M14 im Block
Sprint/Sprung nur 7 Pünktchen (das sind 3cm im Weitsprung oder eine
Zehntelsekunde im Hürdenlauf), um die Bronzemedaille zu ergattern. Dabei
hatte er besonders im Hochsprung mit 1,43m, im Weitsprung mit 4,78m oder im
100m-Sprint mit 12,95s 2344 Punkte erreicht - das war schon ein Grund zum
Ärgern! Adrian-Silas Mertens sah sich in M15 großer Konkurrenz
ausgesetzt. Unter anderem im Hochsprung mit 1,52m, im Weitsprung mit 5,02m,
im 80m-Hürdenlauf mit 13,63s und im Speerwurf mit 32,52m freute sich der Sohn
vom 1. Vorsitzenden Guido Mertens über neue persönliche Bestleistungen, doch
die 2411 Punkte reichten trotzdem nicht für ganz vordere Platzierungen. Zwei Mädchen vom Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg
waren mit einer Sonderaufgabe angetreten. Um an den deutschen
Jugendmeisterschaften teilnehmen zu können, brauchen sie eine
Zusatzqualifikation in einem Blockwettkampf. In W15 gelang dies Melissa Petkau mit 2108 Punkten auf Platz 6 im Block Lauf
deutlich, wozu auch die 13,53s über 100m oder die 14,54s über die Hürden
beitrugen. In W14 verfehlte Lucia Marie Kroos das Ziel nur knapp: Trotz 4,43m
im Weitsprung oder hart erkämpften 9:20,01min über 2000m fehlten ihr mit 1935
Punkten nur 15 Punkte an der Quali. Die Ergebnisliste ist zu finden unter FLVW /
Termindatenbank. Klaus Brand |
26.05.24 |
Großkampftage
für lippische Leichtathleten an den Brückentagen „In vier Tagen drei
Tagesveranstaltungen Leichtathletik, mehr geht nicht“, meinte ein trotzdem
zufriedener KLO Klaus Brand nach einem intensiven
Ostwestfalenmeisterschafts-Wochenende. „Aber bei der bestehenden Terminflut
blieb leider nichts Anderes übrig als ein Brückenwochenende, und dabei waren
noch etliche Teilnehmer unserer lippischen Vereine mit ihren Eltern auf
Kurzurlaub“, schränkte er jedoch ein. Trotzdem gab es bei
hochsommerlichen Temperaturen viel Positives zu berichten: Die Titelkämpfe im Stabhochsprung
((eigener Bericht von Tina Rother??)) hatten Tina Rother und Desiree Singh
übernommen, und im Schulzentrum Mitte in Detmold hatten sich 51 Teilnehmer
nicht nur aus OWL eingefunden. Highlight war ein neuer Westfalenrekord von
Emma Singh (LG Lippe-Süd) in W12 mit 3,20m, und fast alle Titel gingen an die
beiden Vereine LG Lippe-Süd und Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg. Im Bielefelder Russheide-Stadion
trafen sich bei herrlichem LA-Wetter die M/F/U20/U18/U16 aus OWL, und dabei
gingen zehn Titel und 14 Vizemeister ins Lipperland. Für die LG Lippe-Süd
siegte Marie-Theres Bornemeier bei den Frauen im
Diskuswurf mit 41,96m und Kugelstoß mit 13,78m, Karolina Essing im Kugelstoß
W15 mit 10,15m und Julian Krüger über die 80mHürden in 12,73s. Die LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen hatte mit Liliana Silva Wagenbach über 800m U20 in
2:32,98min, mit Lotta Röthe über 800m W15 in 2.27,44min, mit Kaja Weiser über
300m W15 in 43,23s und mit Greta Marie Oest im
Hochsprung W15 mit 1,35m die Nase vorn. Und bei den 4x100m-Staffeln holte
nicht nur die Stg Ubbedissen/Lippe-Süd
Gold in wU20 (mit Koch-Ganster-Koch-Harms) in
51,20s, sondern auch die Stg. Lippe-Brackwede in
mU18 (mit Krüger-David-Mertens-Brand) in 50,04s. Außerdem gab es mit 13,05s
starke Zeiten über 100m für Amanda Schröder (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen)
in W15 und für Josefine Harms in U20. Bei den Männern sprang Joel Hinze 6,42m
weit, und Adrian Mertens (alle LG Lippe-Süd) wurde dreifacher Vizemeister M15
mit Diskus, Hoch und Weitsprung. Im Gütersloher Stadion LAZ Nord
waren am nächsten Tag die U14 und MW11 dran, und auch hier war Lippe mit
viermal Platz 1 und achtmal Platz 2 sehr erfolgreich. Zweimal konnte man sich
sogar über einen Doppelsieg freuen. In W13 schleuderte Greta Spieß (LG
Lippe-Süd) Diskus und Kugel auf 23,27m und 8,61m (außerdem noch Zweite im
Weitsprung mit 4,78m, Zweite im Speerwurf mit 23,76m und Dritte über 75m in
10,37s), und Linus Reinhard (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) wurde Meister mit
einem Kugelstoß von 8,00m und einem Speerwurf von 24,36m. Mit 8,91m im
Kugelstoß M13 wurde Tim Peine um 1cm auf Platz 2 verwiesen, und über 800m M13
schlitterte auch Paul Striewe (beide LG Lippe-Süd) mit 2:40,59min nur knapp
an Gold vorbei, nachdem er im Weitsprung 4,33m geschafft hatte. Die Ergebnislisten von diesen drei
OWL-Veranstaltungen sind zu finden unter FLVW / Termindatenbank. Klaus Brand |
01.05.24 |
29 neue Kampfrichter Am Samstag, dem 27. April, kamen 29 Interessierte nach
Detmold in die DBB Halle, um an der Kampfrichtergrundschulung teilzunehmen.
Es wurden die Blöcke Allgemeines, Lauf, Sprung, Wurf und Mehrkampf von den
Referenten Christiane und Axel Offel den Teilnehmern vermittelt. Zum
Abschluss stand der Test auf dem Programm, den alle bestanden haben und somit
als Kampfrichter der lippischen Leichtathletik hoffentlich zur Verfügung
stehen. Axel Offel |
30.04.24 |
Lippische
Rekordliste und Ewige Lippische Bestenliste überarbeitet In den letzten Monaten wurden die
Ewigen Lippischen Bestenlisten überarbeitet und aktualisiert. Neben der
Aktualisierung der vorhandenen Rekorde und Bestenlisten wurden die
Bestenlisten in den Juniorenklassen, die Mannschaftsergebnisse aller AK der
Senioren und die 5 km Straße inkl. Mannschaft, soweit derzeit bekannt,
eingearbeitet. Dementsprechend sind die Rekordlisten ebenfalls ergänzt
worden. Als weiterer Service werden
derzeit alle Marathonläufe der großen Stadtmarathon, deren Ergebnisse im
Internet stehen (Berlin seit 1974, München seit 2004, Hannover seit 2002,
Frankfurt seit 2002, Köln, seit 2009, Hamburg seit 2011 usw.), nacheinander
demnächst eingearbeitet. Hier ist eine zusätzliche Teamwertung in die Ewige
Bestenliste mit 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 40 Läufer/innen aufgenommen worden.
Als nächstes wird erstmal die
Lippische Hallenbestenliste 2023/24, die leider dadurch noch nicht erstellt
wurde, erstellt. Ulrich Offel |
29.04.24 |
Landrat Axel Lehmann zeichnet die
lippischen LA-Jahresbesten 2023 aus „Natürlich stehe ich dafür zur Verfügung“, hatte Landrat
Dr. Axel Lehmann sofort zugesagt, als vom Kreis-Leichtathletik-Ausschuss
Lippe um einen Termin für die Jahresbestenehrung
2023 im Kreishaus nachgefragt worden war. Bis Corona hatte diese Tradition seit
Jahrzehnten für viel Freude und Motivation bei den Leichtathleten gesorgt,
und nun sollte dies fortgesetzt werden. Der Jugendausschuss des Kreises - mit
Jugendwart Dr. Guido Mertens, Jugendwartin Annett Schmid und Schülerwart
Justus Stahlberg - hatte sich viel Mühe gemacht, um die Auserwählten zu
finden und diese zu ehren. Und dass alle ausnahmslos sich zurück
gemeldet hatten, zeigt die Wertschätzung, die dieser Veranstaltung
entgegen gebracht wird, brachte VKLA Klaus Brand zum Ausdruck, nachdem er in
seiner Begrüßung Grüße der Kreisvorsitzenden überbracht und Kriterien für die
Auswahl verdeutlicht hatte. Der Landrat beglückwünschte die anwesenden
Jugendlichen für ihre Leistungen, dankte den Trainern und Eltern für Aufbau
und Unterstützung und hoffte, dass die heutige Ehrung nicht das Ende, sondern
erst der Anfang einer Karriere sein würde, wobei er noch nicht die kommende
Olympiade im Auge habe. Denn das sei allerdings nicht unmöglich, denn in
Lippe war dies schließlich schon mehrfach gelungen. Dann waren die Aktiven dran, um die schmucken Pokale mit
einer jeweiligen kurzen Laudatio unter Beifall aller vom Landrat in Empfang
zu nehmen. Für 2023 waren es: U18: Ole Herlemann (LG
Lippe-Süd) und Mirja Gutzeit (Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg) - MW15:
Karl-Luis Eickmeier (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) und Berit Ringel (LG
Lippe-Süd), MW14: Adrian Silas Mertens und Miranda Wolf (beide LG Lippe-Süd),
MW13: Paul Theo Eickmeier und Annelie Oest (beide
LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) - MW12: Linus Pöhl und Greta Spieß (beide LG
Lippe-Süd), MW11: Linus Reinhardt (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) und Emma
Singh (LG Lippe-Süd) / Lena Hoppmann (LG Lemgo), MW10: Emilia Krüger (LG
Lippe-Süd) und Tom Rose (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) Die Sonderpreise für 2023 erhielten: Josefine Harms (U18), Jannis Brand (M15, beide LG
Lippe-Süd) - Eva Wilcke (W15,- Melissa Petkau (W14,
beide Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg) - Amanda Schröder (W14, LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen) - Julian Krüger (M13, LG Lippe-Süd) - Annika
Klippenstein (W13, Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg) - Lale Luise Mesch (W12, LG Lippe-Süd). Klaus Brand Zum Abschluss stellten sich alle Geehrten, eingerahmt von
Dr. Axel Lehmann und Guido Mertens im Hintergrund und Annett Schmid und Klaus
Brand rechts, dem Blitzlichtgewitter der Eltern und Frau Kalkreuter vom
Landratsbüro. |
04.03.24 |
Für
Lippe hätte es noch mehr sein können bei den Westfalenmeisterschaften Nicht gerade vom Glück begünstigt
wurde der lippische Nachwuchs bei den mit 350 Teilnehmern sehr gut
angenommenen FLVW-Meisterschaften U14 in der Paderborner Ahorn-Sporthalle. Da
führte die Lippe-Südlerin Greta Spieß im Kugelstoß
W13 bis zum vorletzten Versuch überhaupt mit 8,84m die ganze westfälische
Konkurrenz an, um dann noch mit einem „Ausrutscher" der bis dahin Zweitplatzierten
auf 9,21m geschlagen zu werden. Und im Weitsprung hatte sie lange das Feld
angeführt, sich sogar noch einmal auf überragende 4,74m gesteigert, um dann
noch mit 4,78m und 4,76m auf Platz 3 durchgereicht zu werden. Oder Newcomer
Ben Krome, der sich im 60m-Hürdenlauf mit einer
halben Sekunde Steigerung bis in die beiden Finalläufe gekämpft und dort mit
11,01s schon eine Medaille sicher zu haben glaubte, und dann noch um eine Hundertstel Sekunde auf die „Holzmedaille“ geschoben
wurde. Oder Oskar Diestelmann (alle LG Lippe-Süd),
dem nur ein gültiger Sprung über 1,49m im Hochsprung M13 fehlte, um Bronze zu
bekommen, und dadurch sogar auf Platz 6 abrutschte. Oder die 4x100m-Staffel
der LG Lippe-Süd, die - in Führung liegend - im letzten Wechsel abstoppen
musste und dadurch ganz knapp den Staffeltitel an die LG Olympia Dortmund
abgeben musste. Das soll nicht heißen, dass es nur
Pech gegeben hatte, denn zweimal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze für Lippe für insgesamt gerade 12
Mädchen und Jungen sind ein hervorragendes Ergebnis. Im Stabhochsprung gewann
Emma Singh den W12-Wettbewerb mit sogar in Europa außergewöhnlichen 3,05m vor
Leila Nurilina (beide LG Lippe-Süd) mit 2,20m und Raghad Shreteh
(Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg) mit 2,20m. In W13 freute sich Lale
Luise Mesch (LG Lippe-Süd) über 2,50m. Im
Stabhoch-Wettbewerb M13 siegte Wolf Kröger mit 2,10m. Ben Krome
(beide LG Lippe-Süd) wurde Zweiter im Kugelstoß M13 mit 9,44m, ebenso Linus
Reinhard (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) in M12 mit 7,21m. Außerdem konnten
lippische Mädchen und Jungen - zumeist mit persönlichen Bestleistungen - noch
elfmal mit den FLVW-Urkunden der besten Acht von Westfalen geehrt werden.
Damit konnten die drei lippischen Vereine, deren Athleten sich für die erst zum
zweiten Mal stattgefundenen U14-Meisterschaften qualifiziert hatten, doch
noch zufrieden sein. Alle Ergebnisse sind zu finden
unter flvw/Termindatenbank. Klaus Brand |
26.02.24 |
Erfolgreiche Nachwuchsförderung in
Ostwestfalen-Lippe abgeschlossen Vor drei Jahren hatte es begonnen: Ein Kreis von
engagierten Ostwestfalen-Trainern unter Koordination von Klaus Brand hatte
sich vorgenommen, den Nachwuchs in den neun Kreisen zu fördern und mehr
Jugendliche der Region auf ein höheres Niveau zu führen. Das ist in einem
eher ländlich strukturierten Gebiet mit großen Entfernungen nicht leicht zu
realisieren, wo man immer auf Fahrer angewiesen ist. Man wollte in
zweiwöchigen Rhythmus und in jeweils anderen Hallen ein Angebot machen, das
sich am Bedarf orientieren sollte. Für jede Veranstaltung über jeweils vier
Stunden standen dann fünf bis sieben Trainer bereit, um alles abdecken zu
können. Gesagt - getan! Im letzten Jahr war es schon erfolgreich gelaufen. Zwar
musste man beispielsweise aus Rahden im Norden oder Höxter im Osten oder
Gütersloh im Westen lange Anfahrtswege in Kauf nehmen, um nach Paderborn,
Bielefeld, Detmold oder Minden zu kommen, doch es waren durchschnittlich 54
Teilnehmer vor Ort. In diesem Winterhalbjahr wurde es noch besser, denn an
insgesamt neun Terminen kamen 556 Teilnehmer aus 22 Vereinen zusammen - das
waren im Durchschnitt 61,8 pro Veranstaltung - um sich im Sprint, im
Hürdenlauf, im Kugelstoß, Speer- oder Diskuswurf, Hoch-, Weit- und
Stabhochsprung oder Mittelstrecke schulen zu
lassen. Da aus der Trainer-Kerngruppe nicht immer alle konnten, war es für
viele eine Ehre, einzuspringen und ihr Können zu zeigen. So waren insgesamt
21 Trainer einbezogen - das ist echte Teamarbeit mit hoher
Identifikationsstiftung für OWL! Bei der letzten Veranstaltung in der Paderborner
Ahorn-Sporthalle mit 71 Teilnehmern schulten Steffen Biermann, Patrick Nikel (Bünde-Löhne) und Tapio Linnemöller
(Minden) den Sprungbereich, Enrico Krüger (Blomberg) den Hürdenlauf, Michael
Striewe (Bielefeld) und Klaus Brand (Detmold) Sprint und Mittelstrecke und
Peter Sjoerds (Herford) den Kugelstoß. Dieses
Winterhalbjahr ist jetzt abgeschlossen. Das Förder-Projekt hatte auch schon die FLVW-Spitze in
Person von LA-Chef Bernhard Bussmann und Sportwart
Hubert Funke beeindruckt: „So etwas könnten wir überall im Lande brauchen, um
die Leichtathletik weiter voran zu bringen. Wir danken darum ausdrücklich dem
gesamten Trainerteam für das tolle Engagement und allen Vereinen für die
Mitarbeit. Weiter so!“ Klaus Brand Nachwuchsförderung aller Leichtathletik-Kreise von
Ostwestfalen-Lippe |
20.02.24 |
Ein
spannender Leichtathletik-Nachmittag mit krönender Siegerehrung Die älteren Leichtathleten haben
ihre lippischen, ostwestfälischen und westfälischen Hallenmeisterschaften in
diesem Jahr bereits sehr erfolgreich hinter sich, und nun waren die Kinder
von 11 Jahren und jünger dran, um Kreismeistertitel bei den Kinder-Hallenbestenkämpfen in der Detmolder DBB-Halle anzustreben.
Leider war mit Ulrich Offel der eigentlich unentbehrliche Vorbereiter
erkrankt, doch Annett Schmid und Marie-Theres Bornemeier
sprangen in die Bresche, um zusammen mit VKLA Klaus Brand einen für Kinder
und Eltern und Großeltern freudvollen Nachmittag durchzuführen, zu dem sogar
Gäste aus dem Sauerland und Salzkotten gekommen waren. „Das wurde dann eine
echte Werbung für die Kinderleichtathletik!“ resümierte dieser dann zum
Schluss, „und wir danken ausdrücklich den 22 Kampfrichtern und Riegenführern aus
jugendlichen Leistungssportlern, die für geregelte Abläufe beim Sprint,
„Hürdenlauf“, Weitsprung, Hochsprung, Heulerwurf
und Medizinballstoß gesorgt haben!“ Für die 10- und 11-jährigen Kinder
gab es einen kindgerechten Sechskampf zu absolvieren, für die 8- und
9-jährigen einen Fünfkampf und für die U8-Kinder einen Vierkampf. Weil nach
jeder Disziplin die Reihenfolge sich ändern konnte, war für Spannung bis zum
Schluss gesorgt, und so hatten nicht nur die 70 gemeldeten Kinder ihren Spaß,
sondern auch die Eltern, die sich mit Kaffee und Kuchen der von Guido Mertens
und Inga Brand organisierten Cafeteria gütlich taten und mitfieberten.
Bis zu den abschließenden
Rundläufen wusste niemand, wer die Mehrkämpfe gewonnen haben könnte.
Angefeuert von gut gefüllten Tribünen, gaben die Kinder dort noch einmal
alles. Und sie waren kaum wieder zu Atem gekommen, dann ging es auch schon
mit den stimmungsvollen Siegerehrungen los, wo alle Kinder aufgerufen wurden
und unter großem Beifall stolz ihre Urkunden präsentierten. Kreismeister bei den Jungen wurden
in M11 Raphael Horn (LG Lippe-Süd), in M10 Jonas Wolf (LG Lippe-Süd), in M9
Max Prüssner (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen), in M8
Elias Liebig (LG Lippe-Süd), in U8 Aron Kemeny (LG
Lippe-Süd). Bei den Mädchen holten die Titel
in W11 Lotta Gühne (LG Lippe-Süd), in W10 Elli Fischer (LG Lemgo), in W9
Marta Kemeny (LG Lippe-Süd), in W8 Hannah
Kamphausen (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen), in U8 Clara Grieger (LG Lippe-Süd). Da bei allen Teilnehmern an diesem
Nachmittag aber eher der gemeinsame Kinder-Eltern-Spaß im Vordergrund stand,
haben alle gewonnen, vor allem aber die Leichtathletik. Alle Ergebnisse in „www.flvw/termindatenbank“ Klaus Brand |
14.02.24 |
Lippische Leichtathleten in
Ostwestfalen eine Macht Die Leichtathleten in Ostwestfalen haben mit ihren
Hallen-Meisterschaften an zwei Tagen in Bielefeld und Paderborn ein
Mammut-Ereignis hinter sich, das für die beteiligten Trainer und Betreuer mit
bis zu achtzehn Stunden Einsatz eine große Herausforderung bedeutet hat. Für
die Lipper haben sich die Meisterschaften trotzdem sehr gelohnt, denn in
allen Altersklassen konnte man nicht nur gewichtige Worte mitreden, sondern
sogar insgesamt 20mal Gold einfahren. Am ersten Tag beeindruckte besonders die neue
Startgemeinschaft Lippe-Brackwede, die über 4x200m mit Franke-Anstötz (Brackwede) -Emilan
Schlieker (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) und Ole Herlemann
(LG Lippe-Süd) mit 1:33,55s auf Anhieb die Qualifikation für die Deutschen
U20-Meisterschaften schaffen konnte (Foto mit Coach Olli Dierks). Dann wurde eine Dominanz der LG Lippe-Süd im Kugelstoß
deutlich: Bei den Frauen gewann (natürlich) Marie-Theres Bornemeier
mit 12,97m, die sich in einem Umstellungsprozess auf Drehstoß
befindet. Dahinter aber gleich Sandra Albrecht, die auf 10,93m kam und als
W35-Athletin Platz 2 belegen konnte. Mit der Drehstoßtechnik platzte auch der
Knoten bei Jannis Brand, der in U18 auf hervorragende 13,31m kam. Damit hätte
er die Westfalenmeisterschaften mit weitem Abstand gewonnen. Diese Dominanz setzte sich auch am zweiten Tag fort: In
W15 schleuderte Miranda Wolf die Kugel im letzten Versuch auf 10,40m und
überholte damit die bis dahin führende Karolina Essing mit 10,28m. In W13
lagen Greta Spieß mit 8,56m und Romy Bergmann (LG Lage-Detmold auf den ersten
Plätzen. Ben Krome mit 8,57m auf Platz 3 M13
vervollständigte das Bild noch. Er freute sich aber außerdem über den Sieg
über 60mHürden in 11,72s und Platz 3 im Weitsprung. Julian Krüger war gleich
zweifach nicht zu schlagen: Über 60mHürden M14 in 10,04s und im Weitsprung
mit 4,68m. Die LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen fiel durch viele gute
Leistungen in den Läufen auf, u.a durch Siege von
Paul-Theo Eickmeier über 800m M14 in 2:21,80min, Emilian Schlieker über 400m
U20 in 53,43s, Kevin Ostermann über 400m Männer in 53,01s, Silja Wagenbach
über 800m U20 oder durch zweite Plätze von Amanda Schröder über 60m W15 in
8,16s und 300m in 44,67s oder Linus Reinhard über 60mHürden M12 in 13,14s. Bemerkenswert in W12 Lena Hoppmann (LG Lemgo). Sie gewann
nicht nur den 60m-Lauf in sehr guten 8,70s, sondern auch den Hochsprung mit
1,35m mit der höhengleichen Emma Singh (LG Lippe-Süd). Und diese Meisterschaften zeigten, dass der Stabhochsprung
eine führende Rolle einnimmt: Der Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg siegte in W15
mit Melissa Petkau mit 3,20m vor Jana Biedermeier
mit 3,00m sowie in W14 mit Lucia Marie Kroes mit 3,00m, Annika Klippenstein
mit 2,80m und Samantha Derksen mit 2,70m. Die LG Lippe-Süd war viermal ganz
vorne: Maximilian Weber in M12 mit 2,60m, Wolf Kröger in M13 mit 2,00m, Lale Mesch in W13 mit 2,70m und Leila Nurilinna
in W12 mit 2,20m vor Marla Pothmann mit 2,10m. Alle Ergebnisse in „www.flvw/termindatenbank Klaus Brand |
05.02.24 |
Liebe Freunde der Leichtathletik, zur achten Auflage der
Nachwuchsschulungen von Ostwestfalen-Lippe 2023/24 waren wir diesmal in der
Halle Werreanger II in Lage, direkt neben dem
bekannten Stadion. Und wir haben uns wiederum über den starken Zuspruch
gefreut, denn 68 Teilnehmer konnten begrüßt werden, um sich im Hürdenlauf von
Enrico Krüger, im Hochsprung von Steffen Biermann, im Kugelstoß von Andre
Meyer, im Mittelstreckenlauf von Cord-Henrik Eickmeier, im Weitsprung von
Tapio Linnemöller oder im Sprint/Speerwurf von
Klaus Brand schulen zu lassen. Und im Sprint gab es
ein Experiment: Es wurde nicht nur eine elektronische Zeitmessung über 60m
zur Vorbereitung auf die OWL-Meisterschaften nächstes Wochenende angeboten,
sondern dies wurde verknüpft mit speziellen Stabi-Übungen. Dazu war extra der
KLO von Höxter, Christopher Surmann, angereist, und es kam sehr gut an.
Überhaupt zeigte sich auch wieder, wie sehr man sich mit diesem OWL-Projekt
identifiziert: Wenn wirklich mal Trainer aus dem „Trainerteam-Stammpersonal“
ausfallen, dann ist es für weitere Trainer selbstverständlich, einzuspringen
und zu helfen, wie Sarah Budde und Phillip Willemsen oder Cord-Henrik
Eickmeier heute. Vielen Dank dafür! Die letzte Hallenveranstaltung in
diesem Winterhalbjahr wird sein am 24.2.2024 von 12.00 - 16.00 Uhr im
Ahorn-Sportpark von Paderborn. Dazu wird im Namen des Trainerteams noch
einmal herzlich eingeladen! Klaus Brand |
02.02.24 |
Eine Begegnung am Rande der FLVW-Hallenmeisterschaften II
in Dortmund Gertrud Schäfer - ein Vorbild für die Leichtathletik In der Leichtathletik-Szene ist sie ein Begriff: Gertrud
Schäfer hat ihr Leben dem Sport gewidmet. Nachdem sie schon früh weit werfen
konnte, war sie 1966 deutsche Meisterin im Kugelstoß, Olympiateilnehmerin und
anschließend mit einem profundem Wissen Trainerin bis zum Nationalbereich,
vor allem im Wurf. Die Weltmeisterin im Siebenkampf, Sabine Braun, wurde
beispielsweise von ihr dorthin gebracht. Gertrud Schäfer hat der Leichtathletik viel gegeben. Sie
ist eine Frau, die weiß, wovon sie redet, und die sich auch als Rentnerin bis
heute engagiert, in ihrer Heimatstadt Marl, wo sie nach über 40 Jahren in der
Schule u.a. eine Sport-AG leitet und Hilfen in alle Richtungen gibt, im DLV,
wo sie für Training oder Sportverletzungen mit dem Schwerpunkt Physiotherapie
Wesentliches eingebracht hat. Da sie außerdem aktive Diskutantin im
Leichtathletikforum ist, fiel sie Cord-Henrik-Eickmeier, einem Trainer der LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen auf. Beeindruckt von ihrem Wissen, sprach er sie,
als sie bei den FLVW-Hallen-Meisterschaften in Dortmund vorbeischaute, an.
Als Klaus Brand, VKLA in Detmold und Trainer der LG Lippe-Süd seit nunmehr 50
Jahren, dazu kam, entwickelte sich sofort ein interessanter Gesprächskreis. Dabei kam heraus, dass Gertrud Schäfer sich noch dunkel an
die damals von Klaus Brand veranstaltete Stadioneinweihung 1989 im lippischen
Blomberg erinnern konnte, wo sie mit dem deutschen Diskus-Nationalkader
(neben den bundesdeutschen Assen im Speerwurf, im 1500m-Lauf oder im
Stabhochsprung) zu Gast gewesen war. Foto
(Olli Dierks): Cord-Henrik Eickmeier, Gertrud Schäfer und Klaus Brand freuen
sich über ein sehr anregendes Gespräch Heute war es zwar nur eine zufällige Begegnung am Rande
der FLVW-Meisterschaften, doch „sie ist ein echtes Vorbild, und man kann von
ihren Erfahrungen und ihrem profunden Wissen für das tägliche Training mit
jungen Menschen nur profitieren“, war die einhellige Meinung der beiden
Ostwestfalen. Nachdem man sich über Trainingsmethoden, richtig zu
verstehendes Krafttraining oder auch Einstellungen von Athleten heute
ausgetauscht hatte, stellten sich alle Drei einem Erinnerungsfoto, bevor man
sich wieder dem Geschehen in der Helmut-Körnig-Halle zuwandte. Klaus Brand |
30.01.24 |
Kampfrichterfortbildung Am Donnerstag, 7. März 2024 findet
in Lage, Carl-Heinz-Reiche Stadion, eine Fortbildung für Kampfrichter statt. Beginn ist um 18.30 Uhr. Hier sind u.a. neue Regeln-
Listenführung und Einführung in die Onlineeingabe an der Wettkampfstätte
geplant. Bringt bitte Euer Kampfrichterbuch/Ausweis mit. Um Anmeldung wird gebeten. Axel Offel |
29.01.24 |
Zwölfmal Edelmetall für lippische
Leichtathleten bei Westfalenmeisterschaften Über 800 Teilnehmer hatten sich für die zweitägigen
westfälischen Hallenmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle
qualifiziert und die lippischen Leichtathleten mischten mit sechs Titeln und
weiteren sechsmal Silber und Bronze munter mit. Mit dreimal Gold und weiteren Platzierungen präsentierte
sich der Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg. Mirja Gutzeit gewann den
Wettbewerb der U20 mit 3,50m (vierte Eva Wilke mit 3,40m), Melissa Petkau das Springen in W15 mit derselben Höhe (Dritte
Jana Bielemeier mit 3,00m) und Anja Klippenstein in
W14 mit 3,00m (Dritte und Vierte Lucia Marie Kross mit 2,80m und Samantha
Derksen mit 2,30m). Peer Bornefeld (LG Lippe-Süd) sorgte im Stabhochsprung U20
für Herzrasen bei Trainerin Tina Rother, denn er riss zweimal die Anfangshöhe
von 4m, ehe er in den Wettkampf fand und anschließend mit 4,30m klar gewinnen
konnte. Ein tolles Rennen absolvierte Karl Luis Eickmeier (LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen) über 1500m der U18. Von vornherein das Tempo
bestimmend, lief er über 7 1/2 Runden einen Vorsprung von über 13 Sekunden
heraus und siegte dann deutlich in 4:11,89min. Einen hervorragenden Einstand hatte auch die neue
Startgemeinschaft Lippe-Brackwede (LG Lippe-Süd+LG
Lage-Detmold-Bad Salzuflen+SV Brackwede). Über
3x1000m freute man sich über den Titel U18 in 8:16,16min mit
Steinmeier-Eickmeier-Lewandowski, und in U20 über Platz 2 in 8:41,50min mit Pottmann-Kolke-Schlieker. Für die größte Überraschung sorgte in M14 Julian Krüger
(LG Lippe-Süd). Mit 10,99s in seinem ersten Lauf über 60mHürden unter neuen
Bedingungen qualifizierte er sich in Lage soeben für Dortmund und kam dann
mit 10,82s knapp noch in das Finale. Dort nahm er sein Herz in beide Hände,
verbesserte sich auf unglaubliche 9,86s und wurde damit mit Bronze belohnt! Ebenfalls Bronze gingen an Maximilian Weber (LG Lippe-Süd)
im Stabhochsprung M14 mit 2,50m und an die Startgemeinschaft
Ostwestfalen-Lippe über 4x200m der Männer in 1.40,48min mit
Stahlberg-Wallberg-Kröner-Ostermann. Miranda Wolf (LG Lippe-Süd) fehlte daran
mit 10,10m im Kugelstoß W15 nur ein ganzer Zentimeter. Nah ans Edelmetall mit Platz 4 kamen Silja Wagenbach über
400m U20 in 67,40s, Florian Korfmacher (beide LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen)
über 400m der Männer in 56,56s und Adrian-Silas Mertens (LG Lippe-Süd) mit
2,70m im Stabhochsprung M15. Alle Ergebnisse sind zu finden unter flvw/Termindatenbank Klaus Brand |
16.01.24 |
Lippische
Leichtathleten mit den Hallenmeisterschaften sehr zufrieden Oskar
überspringt mit 1,49m in M13 seine Körpergröße Das Jahr ist erst ein paar Tage
alt und die lippische Leichtathletik hat schon ihre Hallenmeisterschaften in
der DBB-Halle Detmold und in der Werreanger-Halle
in Lage in einer zweitägigen Doppelveranstaltung durchgeführt. Der
Kreis-LA-Ausschuss freute sich über insgesamt 232 Teilnehmer, „doch“ - so
Wettkampfleiter Klaus Brand - „zur Wahrheit gehört auch, dass wir von Rheine,
Wattenscheid oder Erkenschwick bis hin zu OWL 18 Vereine zu Gast hatten, die
gerne gekommen sind, weil sie Qualifikationen oder einfach ein schönes
Sportfest haben wollten. Dass dies mittlerweile so gesehen wird, liegt
weitgehend an Wettkampfwart Ulrich Offel, ohne dessen Vorbereitung so etwas
nicht möglich sein würde!“ Etliche Gäste dürften sich
mindestens für die demnächst folgenden Westfalenmeisterschaften qualifiziert
haben, doch auch bei den Lippern gab es
Beeindruckendes zu sehen: Am erstaunlichsten präsentierte
sich Oskar Diestelmann, der sich im Hochsprung um
15cm verbessert zeigte und mit 1,49m seine Körpergröße übersprang.
In M14 gewann Julian Krüger alle
sechs ausgeschriebenen Wettbewerbe: Weit 4,88m-Kugel 8,25m Hochsprung
1,48m—60m 8,47s -60mHürden 10,99s. Jannis Brand (alle LG Lippe-Süd) siegte
u.a. mit 12,09m im Kugelstoß, 5,30m-Weitsprung und 1,60m im Hochsprung
fünfmal in U18, ebenso wie Linus Reinhard (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) in
M12, u.a. mit 3:09,6min über 800m. In M13 war Ben Krome
(LG Lippe-Süd) in seinem ersten Wettkampf überhaupt in vier Disziplinen nicht
zu schlagen; dazu sprang er 4,57m weit und lief die 60m in 8,74s. Und in W11
deutet sich mit Emilia Krüger (LG Lippe-Süd) ein hoffnungsvolles Talent an,
denn 8,22s über 50m, 1,20m im Hoch- 3,90m im Weitsprung sind außergewöhnlich.
Amanda Schröder (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) drängte sich mit 8,22s über
60m W15 in den Favoritenkreis beim FLVW, ebenso Miranda Wolf mit 10,33m
Kugelstoß W15 (vor Karolina Essing mit 9,58m), Greta Spieß mit 9,03m
Kugelstoß W12 oder Emma Singh (alle LG Lippe-Süd) mit tollen 1,40m im
Hochsprung W12.
Festgehalten haben möchte der KLA
die Leistung der Kampfrichter und Helfer, die sich über insgesamt 15 Stunden
in den Dienst der Sache gestellt haben. „Ohne diese Frauen und Männer könnten
wir solche Veranstaltungen nicht durchführen, und wir sagen ganz doll Danke“,
schloss Axel Offel für den KLA diese gelungenen Meisterschaften ab. Klaus Brand |
12.01.24 |
Achtung: Neuer Zeitplan für die lippischen
Hallenmeisterschaften am 14. Januar in Lage. |
09.01.24 |
Leichtathletik-Verbandsspitze
besucht Nachwuchsförderung Ostwestfalen-Lippe Nachdem immer wieder Nachrichten
über anscheinend sehr erfolgreich verlaufende Nachwuchsschulungen aller neun
Leichtathletikkreise von Ostwestfalen-Lippe im Lande angekommen waren,
wollten sich Bernhard Bussmann, der Vorsitzende des
Verbands-LA-Ausschuss, und Hubert Funke, der Sportwart FLVW, einmal selber
ein Bild machen und fuhren zur nun schon siebten Veranstaltung dieses
Winterhalbjahres nach Bielefeld in die Seidenstickerhalle. Sie fanden eine gut strukturierte
vierstündige Veranstaltung vor, in der unter der Organisation von Klaus Brand
sieben Disziplinen angeboten wurden, für die sich der Nachwuchs der Region in
jeweils eineinhalbstündigen Einheiten schulen lassen konnte. Und sie sahen
Trainer aus OWL, die mit viel Spaß bei der Sache waren: Enrico Krüger aus
Blomberg (Hürden), Steffen Biermann aus Bünde (Hochsprung), Michael Striewe
aus Bielefeld (Sprint und Weitsprung), Alexander Sczyrba
(Gütersloh) und Tina Rother (Detmold) für den Stabhochsprung, Peter Sjoerds (Herford) für den Kugelstoß und Klaus Brand
(Detmold) für Speer und Mittelstrecke - unterstützt von Sven Mühlbach
(Espelkamp). Dazu waren - trotz gleichzeitig stattfindender Wettkämpfe in
Dortmund und Hannover - insgesamt 60 Teilnehmer gekommen, die sich engagiert
einbrachten. Die Verbandsspitze nahm den regen
Betrieb gern zur Kenntnis. „So etwas brauchen wir in Westfalen noch mehr“,
war die einhellige Meinung von Chef und Sportwart. „Wir müssen die Basis
stärken und verbreitern, um nach oben hin besser zu werden. Der Ansatz wie
bei euch ist genau richtig. Herzlichen Dank also an das ganze Trainerteam!“ Diese freuten sich natürlich über
den Motivationsschub vom FLVW. Ehe sich Bernhard Bussmann
und Hubert Funke wieder auf den Weg nach Olfen und Wadersloh machten, bekamen
sie von Klaus Brand ostwestfälische Spezialitäten überreicht, „um neben
Eindrücken auch etwas Kulinarisches als Erinnerung mit nach Hause nehmen zu
können.“ Klaus Brand |
11.12.23 |
Neue FLVW-Trainerin bringt Läufer
aus Ostwestfalen-Lippe auf Trab Sie nimmt erst seit kurzem die Aufgaben einer
Landestrainerin für die Mittelstrecke im FLVW wahr und zeigt doch sogleich,
wie sie diese auszufüllen gedenkt: Als Vanessa Huke aus Bochum von Klaus
Brand zur dritten Nachwuchsförderungsmaßnahme der neun Ostwestfalenkreise
Kreise nach Bielefeld eingeladen wurde, war es für sie selbstverständlich, in
die Seidenstickerhalle zu kommen, um die Mittelstreckenszene zu sichten.
Zwar stand diese Schulung wegen ungünstiger
Terminüberschneidungen und Ausfälle im Trainer-Stamm unter nicht optimalen
Vorzeichen, doch ließen sich insgesamt 45 Teilnehmer mit viel Spaß
inspirieren durch Michael Striewe (Bielefeld) im Weit- und Hochsprung, Enrico
Krüger (Blomberg) im Hürdenlauf, Alexander Sczyrba
(Gütersloh) im Stabhoch- und Weitsprung und Klaus Brand (Detmold, assistiert
von Rainer Queren und Sven Obenhaus im Drehstoß und elektronischen Sprintzeiten. Vanessa Huke nahm sich also der Mittelstreckler an und
konnte sich über vollen Einsatz der Mädchen und Jungen auf der Rundlaufbahn
freuen. Um eine Entwicklung voran zu treiben, wird sie nun anschließend in
Zusammenarbeit mit den Heimtrainern „Hausaufgaben“ schicken und auch zum
nächsten Schulungstermin am 23.12.23 nach Paderborn kommen. Das Trainerteam bedankt sich herzlich und erwartet dann ab
12.00 Uhr wieder ein „volles Haus“. Klaus Brand |
27.11.23 |
DBB-Kreissporthalle
in Detmold mit Teilnehmerrekord bei Nachwuchsförderung „Was habt ihr für eine tolle Halle
hier“, bekamen die lippischen Leichtathleten aus den Kreisen Detmold und
Lemgo öfters von den weiteren ostwestfälischen Teilnehmern zu hören, die die
DBB-Kreissporthalle in Detmold bisher noch nicht kennengelernt hatten. Zwar
kennt man die Seidenstickerhalle in Bielefeld und die Ahorn-Sportparkhalle in
Paderborn, doch wo hat man schon eine Dreifachhalle, die für Leichtathletik
ausgelegt ist, die mit Spikesboden, einer „richtigen“ Weitsprunganlage, mit
einem Diskusnetz, einem Kugelstoßring oder variablen Stabhoch- und
Hochsprunganlagen ausgestattet ist?
Die insgesamt 77 Teilnehmer (!)
hatten hier jedenfalls ihren Spaß über vier Stunden, zu denen Klaus Brand und
das OWL-Trainerteam zur zweiten Veranstaltung zur Förderung des Nachwuchses
eingeladen hatten. Die Sprinter ließen sich von Michael Striewe (Bielefeld),
die Hürdenläufer von Enrico Krüger (Blomberg), die Stabhochspringer von
Alexander Sczyrba (Gütersloh), die Kugelstoßer von
Steffen Biermann (Bünde) oder die Speerwerfer von Klaus Brand (Detmold)
inspirieren. Und wie weit der Team-Gedanke bereits Fuß gefasst hat, zeigt
sich daran, dass der Ausfall von „Stammtrainern“ durch weitere Trainer der
Region kompensiert werden konnte: Patrick Nikel
(Löhne) und Sven Obenhaus (Bad Salzuflen) nahmen
sich der Weitspringer, Sven Mühlbach (Espelkamp), Rainer Queren (Höxter) und
Jan Mathmann (Gütersloh) der zahlreichen
Diskuswerfer an. Weil dann insgesamt sogar 10 Trainer im Einsatz waren und
die Tatsache, dass bei dieser Veranstaltung so viele Teilnehmer wie noch nie
gekommen waren, zeigt eindrucksvoll, welche Bedeutung diese
Nachwuchsförderung in Ostwestfalen-Lippe mittlerweile bekommen hat. Bei der nächsten Schulung, die am
10.12. in Bielefeld von 10.00 bis 14.00 Uhr stattfinden wird, hat sich auch
wieder eine Landestrainerin angesagt: Vanessa Huke wird ein Training für
Mittelstreckler anbieten und das Angebot für die anderen Disziplinen
ergänzen. Klaus Brand |
13.11.23 |
Nachwuchsförderung aller
Leichtathletik-Kreise von Ostwestfalen-Lippe Ernst-Grote-Str.2 - 32760 Detmold / Germany - 05231-59994
- 0176 42072585 Die OWL-Schulungstermine 2023 / 2024: Samstag, 11.11.2023, 14.00 - 18.00 Uhr: Paderborn,
Ahorn-Sporthalle Sprint
- Hürden - Weitsprung - Hochsprung - Stabhochsprung - Wurf/Stoß
- Mittelstrecke Samstag, 25.11.2023, 11.00 - 15.00 Uhr: Detmold,
dbb-Kreissporthalle, Wittekindstraße mit Spikesboden, kompletter
Weitsprunganlage, variablen
Hoch-. und Stabhochanlagen, Diskusnetz
usw. : Hürden -
Weitsprung - Hochsprung - Kugel/Diskus/Wurf - Krafttraining Sonntag, 10.12.2023, 10.00 - 14.00 Uhr: Bielefeld,
Seidenstickerhalle Sprint
- Hürden - Weitsprung - Hochsprung - Stabhochsprung - Wurf/Stoß
- Mittelstrecke Samstag, 23.12.2023, 12.00 - 16.00 Uhr: Paderborn,
Ahorn-Sporthalle siehe
11.11.23 Samstag, 06.01.2024, 10.00 - 14.00 Uhr: Bielefeld,
Seidenstickerhalle siehe
10.12.23 Samstag, 03.02.2024, 10.00 - 14.00 Uhr, Lage, Halle Werreanger II Sprint
- Hürden - Weitsprung - Wurf/Stoß - Hoch - Krafttraining Samstag, 24.02.2024, 12.00 - 16.00 Uhr: Paderborn,
Ahorn-Sporthalle siehe
11.11.23 Da viele Hallen während der Weihnachtsferien geschlossen
sein werden, wollen wir die Zeit trotzdem nutzen, auf die Meisterschaftstermine im Januar vorzubereiten. Geplant
sind „Ferien-Tagestrainingslager“ in Minden und Paderborn. Näheres erfolgt Bitte folgende Termine (nach heutigem Stand) zur Kenntnis
nehmen: 21.1.24 FLVW I - 27.1.24 FLVW II - 28.1.24 FLVW III -
10.2.OWL Bielfd - 11.2.OWL Paderb Erfolgreiche OWL-Nachwuchsförderung beginnt nächste
Schulungsperiode Was im letzten Winterhalbjahr so erfolgreich in der
OWL-Leichtathletik mit neun Veranstaltungen verlaufen ist, konnte nun
beeindruckend in die nächste Schulungsperiode überführt werden: 74 Teilnehmer
aus ganz Ostwestfalen-Lippe hatten sich nach Einladung von Organisator Klaus
Brand (Detmold) im Paderborner Ahorn-Sportpark eingefunden, um in vier
Stunden eine Förderung in den Wunschdisziplinen zu erfahren, sich
auszutauschen und sich gezielt auf die Meisterschaften 2024 vorzubereiten.
Dabei kamen in zwei Einheiten alle auf ihre Kosten: Andre Meyer (Paderborn)
ließ für die Stoßer und Werfer grundlegende
Schwerpunkte einüben, Enrico Krüger (Blomberg) führte in die Geheimnisse des
Hürdenlaufs ein, für Michael Striewe (Bielefeld) stand der Absprung in die
Weitsprunggrube im Vordergrund, Alexander Sczyrba
(Gütersloh) arbeitete mit Könnern und Anfängern beim Stabhochsprung, Joel
Hinze gab seine Erfahrungen als Zehnkämpfer beim Hochsprung weiter, und Klaus
Brand sorgte mit Frequenzläufen und ersten Eindrücken über elektronisch
gemessene 60m für die Schnelligkeit, unterstützt von Cord-Hendrik Eickmeier
(Bad Salzuflen) und Sarah Budde (Lage) mit Tempoläufen für Sprinter und
Mittelstreckler auf der Rundlaufbahn. Damit wird ein Konzept fortgesetzt, das jetzt schon im
dritten Jahr die Förderung des Nachwuchses aus neun Kreisen zum Ziel hat, sich
dabei am Bedarf orientiert und eine große Resonanz hervorgerufen hat:
Getragen von einem kompetentenTrainerteam aus der
Region, werden alle zwei Wochen Schulungen in wechselnden Hallen angeboten,
und alle Vereine können Defizite aufarbeiten, neue Disziplinen erfahren und
Stärken verstärken lassen. Die nächsten Termine: 25.11.23 in Detmold, 10.12.
in Bielefeld und 23.12. wieder in Paderborn.
Klaus Brand |